Texte grenzenlos


 

2022-12-13

Stille

von Fatimah Mansour

Im Winter herrscht fast völlige Ruhe, als ob die Welt im Schlummer läge. Ich betrachte die Straße von meinem Fenster aus. Sie ist ziemlich leer, als ob alle schlafen würden. Wie schön ist diese Stille und Ruhe. Draußen fallen Schneeflöckchen, leise. Mit schwacher Stimme flüstern sie in unsere Ohren: Seien Sie optimistisch.
 
Die Natur ist in Weiß gehüllt, die Farbe des Friedens, der Reinheit und der Toleranz. Man bringt diese reine Farbe mit Weihnachten und Silvester in Verbindung, wenn ein neues Jahr geboren wird, das wieder Hoffnung in uns sät.
 
Wie schön, die Schneeflocken zu sehen, wie sie vom Wind getrieben nach rechts und links fliegen, bis sie sich fest auf den Boden setzen und in einen tiefen Schlaf fallen. Sie warten, bis die Kinder kommen, Schneebälle formen und sich damit bewerfen. Sie hören ihr Lachen und sie spüren ihre Füße, wenn sie darüber laufen, und vor Freude und Glück lachen.

Wie schön ist es, vor dem Feuer zu sitzen, das Knistern des brennenden Holzes zu hören, zu sehen, wie kleine Holzkrümel über den Flammen schweben, und einen Hauch von Wärme zu spüren, der sich in deinen kalten Körper schleicht, um dein Herz zu wärmen und Sorgen aus ihm zu entfernen. Dann merken wir, wie schön Wintermärchen sind und wie die schönen Erinnerungen unser Herz erwärmen können.
 
Aber wir sollten daran denken, dass der Winter immer kalt ist für die, die keine warmen Erinnerungen haben.

Uschi Prawitz - 10:27:36 | Kommentar hinzufügen

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